High Five!

4 Gefahren bei Trivago, Google Hotel Ads & Co.

  • 28. Oktober 2022
Bill Anastas 241386

Die meisten von euch haben sie selbst schon einmal genutzt: Trivago, Google Hotel Ads oder TripAdvisor sind die Schaufenster der Hotels und sorgen im Idealfall für viele Direktbuchungen. Gebündelt unter der Bezeichnung Metasearch-Kanäle können dort die Hotelpreise von Booking, der Hotel-Website und weiteren Portalen verglichen werden. Allein auf Trivago suchen so monatlich 45 Millionen Nutzer nach Inspirationen für ihre Reise.

Gefahr #1: Zu hohe oder zu niedrige CPC-Gebote

Übung macht den Meister und Expertise ist bare Münze. Wer seine Website auf den Metasearch-Kanälen verlinken möchte, muss hierfür bieten. Ein richtiges Maß sorgt dafür, dass ihr immer noch auf den Top-Positionen angezeigt werdet, aber nicht viel zu viel bezahlt. Hier sind die Kanäle im einzelnen zu betrachten: Bei TripAdivsor oder Google unterscheiden sich die Top-Platzierungen nur geringfügig und auch eine Platzierung auf Position 2 oder 3 ist vollkommen ausreichend. Bei Trivago wird hingegen Position 1 deutlich hervorgehoben. Dies sorgt für mehr Klicks, aber auch mehr Kosten. Bleiben die entsprechenden Buchungen aus, sollte man sich vielleicht auch mit einer niedrigeren Position zufriedengeben. Unterschiedliche Gebote nach Aufenthaltsdauer, Anreise-Datum oder Endgerät sind die Kirsche auf der Sahne.

Lösung: Ein guter Richtwert ist ein ROI von 10 oder höher. Liegt euer ROI langfristig darunter (Schwankungen gibt es immer), sollte eure Strategie angepasst werden. Schließlich wollen wir Direktbuchungen günstiger einkaufen als OTA-Buchungen.

Gefahr #2: Günstigere Zimmerpreise bei OTAs

Ein wahrlicher Klassiker. Sind eure Raten auf den OTAs günstiger als über eure eigenen Kanäle, bringt das nicht nur eure Metasearch-Strategie gehörig ins Wanken. Sondern euer kompletter Channel-Mix leidet darunter - zu Ungunsten kostenfreier Direktkanäle.

Lösung: Die Metasearch-Kanäle sollten mehrmals die Woche geprüft werden. Sind Preise bei Booking & Co. günstiger als die Preise auf der eigenen Website, gilt es die Ursache zu finden und zu beheben.

Foto: Screenshot Trivago

Gefahr #3: Veraltete Unternehmens-Einträge

Herausgefiltert und somit keine Sichtbarkeit. Das kann jedem Hotel passieren, welches sein Unternehmensprofil auf den Metasearch-Kanälen nicht aktuell hält. Bietet euer Hotel vegetarische oder vegane Speisen, hat Nachhaltigkeits-Zertifkate oder heißt Hunde willkommen? Ist dieses Attribut nicht in eurem Profil hinterlegt, werdet ihr Gästen nicht angezeigt, die genau danach filtern.

Fazit: Da die einzelnen Portale und insbesondere Google immer wieder neue Attribute ergänzen, empfiehlt es sich spätestens jedes Quartal einen Blick ins Profil zu werfen und zu prüfen, ob alles noch aktuell ist.

Gefahr #4: Schlechte Bildqualität oder Bilder ohne Aussagekraft

Liebe auf den ersten Blick. So verhält es sich oftmals auch bei der Auswahl des Hotels. Hierbei ist die Bildsprache von entscheidender Bedeutung. Wurde ein unvorteilhaftes Bild ohne Aussagekraft oder ein Bild mit schlechter Qualität als Titelbild gewählt, steigt die Wahrscheinlichkeit erheblich, dass der Nutzer einfach weiter scrollt.

Lösung: Analog zum Profil-Check sollten auch die hinterlegten Bilder jedes Quartal überprüft werden. Sind alle Bilder aktuell? Ist mein Titelbild ansprechend?

Foto: Screenshot Tripadvisor

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